Die Fünftklässler der MLRS lernen das richtige Verhalten im Schulbus
Schule Das Polizeipräsidium Ludwigsburg und die Dekra schulten alle neuen Fünftklässler der Maximilian-Lutz-Realschule im sicheren Umgang an der Bushaltestelle und im Schulbus
Besigheim. Am vergangenen Montag stand eine besondere Unterrichtsstunde auf dem Programm der drei fünften Klassen der Realschule. Im Gegensatz zum meist behaglichen Weg in die Grundschule ist es gerade für die Schüler aus der Umgebung Besigheims ab diesem Schuljahr notwendig, mit dem Bus in die Schule zu fahren. Damit dies auch in Zukunft ohne Zwischenfälle und Unfälle geschieht, trainierten die Polizei und die Dekra die Kinder zu einem rücksichtsvollen Umgang im Schulbus. So wurde jede Klasse zuerst theoretisch auf die möglichen Gefahren eines unachtsamen Verhaltens durch den Polizeihauptmeister Oliver Händler hingewiesen und der richtige Umgang an der Bushaltestelle und im Bus aufgezeigt. So ist beispielsweise ein starkes Gedränge beim Einfahren des Buses eine Hauptursache für schlimme Unfälle. Anschließend wurde unmittelbar vor Ort das Gelernte in die Praxis umgesetzt, indem mit einem echten Bus verschiedene Gefahrensituationen simuliert wurden. Dies geschah durch den Mitarbeiter der DEKRA Stuttgart Eckhard Wüllner, der mithilfe einer Puppe aufzeigte, wie man bei einer Notbremsung nach vorne fallen würde und sich schwer verletzen könnte. Auch wurde durch das Überfahren einer Kartoffel in einem Stiefel simuliert, dass schwere Verletzungen im Fuß- und Beinbereich die Folgen wären. Der für die Organisation verantwortliche Lehrer Ludwig Sterz zeigte sich sehr erfreut über die großartige Mitarbeit der Schüler und das Engagement der Ausbilder. So ist zu hoffen, dass ein solches Training die Anzahl der Elterntaxis reduziert. Als Geschenk gab es von der Dekra für jedes Kind eine Mütze und ein Reflektorband, welches gerade in der dunklen Jahreszeit für eine zusätzliche Sicherheit sorgt.
Felix Kron