Auch in diesem Jahr fand der Theaterworkshop für die 6. Klassenstufe bereits zum dritten Mal statt. Angeleitet von Frau Bucher gab es am Freitag 15. März in der Kelter im kleinen Saal vor vollem Haus ein begeistertes Publikum.
Die Klassen hatten unter professioneller Anleitung von Spiel- und Theaterpädagogen des Regierungspräsidium Stuttgarts einen 1,5 Tagesworkshop unter dem Thema: Jubiläum: 50 Jahre MLRS
Anfangs zögerlich, unsicher und zaghaft beginnt die erste Übung der Namensrunde im Kreis. Es kostet manchem eine enorme Überwindung vorzutreten, sich aufzurichten und seinen Namen laut auszusprechen. „Da muss man sich zeigen. Man kann sich nicht in der Masse verstecken!“ – Was insbesondere Heranwachsenden schwer fällt.
Doch auch dieses Mal waren Eltern, Lehrer und Schüler überrascht, wie viel in den einzelnen steckt.
Es ist unglaublich, was sich manche Schüler und Schülerinnen trauen und mit welcher Disziplin und Körperbeherrschung da gearbeitet wird. Gemeinsam erarbeiteten sie mit den Lehrern einige Szenen zum Thema.
Die 6a (Frau Böhm-Lowen; Theaterleitung Frau Pfister und Frau Pfeiffer) erfand eine Zeitmaschine und reiste mit ihr aus dem heute langweiligen Schulalltag zurück in die Vergangenheit. Da damals auch nicht alles so prickelnd war versuchte sie es mit der Zukunft… Wer hätte gedacht, was uns da erwartet?
Auch die 6c (Frau Penka; Theaterleitung Herr Kammer) untersuchte die Schule von früher mit der Schule von heute. Ausgehend von dem Gedicht: Rechenstunde (Jacques Prévert). Mit Taktstock und Rechenaufgaben versetzten sich die Kinder mal in Lehrer, mal in Schüler.
Die 6d (Herr Ehring; Theaterleitung Frau Schäfer und Frau Thissot), überlegte sich, was man denn eigentlich beim Jubiläum aufführen könnte. Sie grübelten und grübelten, hatten immer wieder packende Ideen: turnen, tanzen, Lehrer nachmachen… doch letztendlich kam der Entschluss: egal was, Hauptsache wir feiern zusammen!
Die Musikklasse 5b/6b hatte einen einwöchigen Theaterworkshop mit der jungen Oper und nutzte auch diese Plattform für ihren Auftritt. Eine sehr kurzweilige Aufführung, in der man immer wieder lauthals loslachen musste… was auch erwünscht war! Das Thema dieses Auftritts war: „Lachen“. Eine Gruppe trauriger Menschen musste zum Lachen gebracht werden. Das ist voll gelungen! Auch das Publikum wurde überzeugt!
Frau Bucher