Neuntklässler der Maximilian-Lutz-Realschule bekommen durch eine Nachhaltigkeitsarena auf eine vielfältige und faszinierende Weise ein Bewusstsein für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise vermittelt.
Besigheim. In Kooperation mit dem Programm „ScienceKids“ der AOK, der Stiftung „Sport in der Schule“ und dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg organisierte die Realschullehrerin Bärbel Müller die sogenannte „NachhaltICHkeitsarena“, die den Jugendlichen in sechs verschiedenen Stationen konkret aufzeigte, wie das eigene Handeln und Konsumieren das Klima und die Umwelt beeinflussen und zudem den eigenen Geldbeutel schonen. So wurde jede Station durch die Ökotrophologin der AOK Baden-Württemberg Sabine Drexler genau vorgestellt und erklärt. Die Schüler erfuhren dabei, welche Folgen ein großer CO2-Fußabdruck für die Umwelt mit sich bringt, dass der Verbrauch von Mikroplastik reduziert werden sollte, und dass es einen großen Unterschied zwischen dem Mindesthaltbarkeits- und dem Verbrauchsdatum gibt. Zudem lernten sie Labels und Siegel nachhaltiger Lebensmittel kennen und wurden durch den Gebrauch eines Hometrainers darauf aufmerksam gemacht, dass schon moderate Bewegung Einfluss auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden hat. Der Höhepunkt der Arena war ein digitaler Kühlschrank, bei welchem die Schüler mithilfe eines Touchscreens erfassen konnten, wie Lebensmittel richtig gelagert werden, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Abschließend waren sich alle Projektbeteiligten einig, dass die Arena für die jungen Menschen sehr gewinnbringend war. Das Programm richtet sich an alle Schularten von der siebten bis neunten Klassenstufe.
Felix Kron