Mit Wenn und Aber – „Jugend debattiert“ an der Realschule
Schüler der Maximilian-Lutz-Realschule traten bei dem Schulwettbewerb der gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegeneinander an und stritten dabei fair und sachbezogen miteinander
Besigheim. Die Glocke klingt, die Debatten beginnen, die Köpfe rauchen, Argumente werden ausgetauscht. Ein Highlight in jedem Schuljahr ist bereits seit 18 Jahren die Teilnahme am Jugend-Debattiert-Wettbewerb. Im diesjährigen Schulfinale gab es für Margarita Zatanovici (8c), Samara Jung (9b), Ronja Fritz (10a) und Maurice Pump (10c) endlich wieder eine engagierte Debatte von Angesicht zu Angesicht, nachdem die letzten beiden Jahre coronabedingt online debattiert werden musste. Alle vier Finalisten hatten sich zwei Tage zuvor gegen weitere Mitstreiter in der Qualifikation durchgesetzt. Diskutiert wurde das aktuelle Thema, ob nach der Regelschulzeit ein soziales Pflichtjahr für junge Menschen in Deutschland eingeführt werden sollte.
Ronja und Samara stellten sich dieser Herausforderung am besten und begeisterten mit sehr guten Argumenten und einer bestechenden Rhetorik die Jury. Diese bestand aus dem Bereichsleiter der VR-Bank Ludwigsburg Nico Gräser, dem stellvertretenden Schulleiter Felix Kron, der Realschullehrerin Ute Simmler und der für die Organisation verantwortlichen Realschullehrerin Julia Länge. Die beiden Sieger werden die MLRS beim Regionalfinale im März vertreten. Alle Schüler zeigten eindrucksvoll und wortgewaltig auf, dass sich inhaltliche Kontroversen lohnen und eine Voraussetzung für ein gelingendes Zusammenleben sind.
Fotolegende v.l.n.r.: Samara Jung, Julia Länge, Maurice Pump, Felix Kron, Ute Simmler, Ronja Fritz, Margarita Zatanovici und Nico Gräser
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