13 Minuten fehlten, dass der Schreiner Georg Elser den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler 1939 im Bürgerbräukeller in München umgebracht hätte. Es ist kaum vorstellbar, wie viel Leid und wie viele Millionen ermordeter Menschen hätten vermieden werden können. Nur weil Hitler seine Rede früher als geplant beendete, scheitere dieser Anschlag. Bereits 2015 kam daher ein deutscher Spielfilm unter dem Titel „Elser – er hätte die Welt verändert“ in die Kinos, der insbesondere die Beweggründe Elsers und die Vernehmungen, auch unter Folter, portraitierte. Am Freitag, den 8. November 2024, also genau 85 Jahre danach, organisierte der Wartesaal Besigheim in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Besigheim unter Leitung von Michael Aumüller einen Filmabend im Martinshaus, an welchem auch die Drehbuchautorin des Films Léonie-Claire Breinersdorfer zugegen war und sich im Anschluss den Fragen des Publikums stellte. Der Geschichtslehrer Christian Herbst und der stellvertretende Schulleiter Felix Kron trugen dazu bei, dass ca. 30 Schüler der drei zehnten Klassen zum Filmabend kamen und so einen mit Sicherheit interessanten Freitagabend verbrachten. Der Film endete mit der Ermordung Elsers im KZ Dachau, welches alle Zehntklässler am kommenden Montag besuchen werden.
Felix Kron